Vernetzte Devices und smart Services

Heutzutage wird die Entwicklung medizinischer Geräte unter dem Aspekt der Konnektivität diskutiert. Vernetzte medizinische Geräte halten bereits Einzug in den Alltag und bergen das Potenzial, die Patientenversorgung zu verbessern, die betriebliche Effizienz zu steigern und die Kosten im Gesundheitswesen zu senken. Der Mehrwert, der durch die Auswertung von Daten entsteht, wird von allen Beteiligten klar erkannt. Die Konnektivität medizinischer Geräte kann dazu beitragen, dass das medizinische Fachpersonal bei Bedarf vollständige, genaue und aktuelle Patientenbeurteilungen erhalten.

Der Patient erhält eine auf ihn zugeschnittene Therapie und Medikamentenverabreichung, die eine effektive und zielgerichtete Behandlung der Krankheit gewährleistet. In einer Online-Interaktion zwischen Patienten und Arzt wird der Patient direkt bei der Anwendung des Geräts und der Einnahme der Medikamente betreut und unterstützt, bzgl. der der richtigen Dosis und Häufigkeit. Dies gewährleistet einen sicheren und optimierten Therapieverlauf und kann Therapiezeiten verkürzen. Ein besonderer Vorteil ist, dass der Patient die ganze Zeit zu Hause in seiner gewohnten Umgebung bleiben kann. Häufige und zeitaufwändige Arztbesuche oder Hausbesuche durch das Pflegepersonal werden deutlich reduziert. Das entlastet die Kosten des Gesundheitssystems und erhöht die Lebensqualität des Patienten.

Mit gesicherten und verlässlichen Daten, erkennen Pharmazeutische Unternehmen, daß die Wirksamkeit des Medikaments in einer wesentlich kürzeren Zeiteinheit nachgewiesen werden kann. Die Zeit bis zur Markteinführung und Zulassung neuer Medikamente kann auf der Basis vorhandener Daten und der Erhebung neuer Daten verkürzt werden. Der Zeitraum der klinischen Studien wird verkürzt – dies bedeutet einen deutlichen Mehrwert in Bezug auf Time-to-Market.