Ein Problem beim Einsatz von Spritzen können Spuren von Wolfram oder Wolfram-Oxiden sein, die bei der Formung des Spritzenkonus in der Bohrung zurückbleiben können. Insbesondere für auf biotechnologisch hergestellten Wirkstoffen basierende Arzneimittel benötigen unsere Kunden daher vorfüllbare Luerkonus Spritzen, bei denen Wolframverunreinigungen idealerweise ausgeschlossen sind.
Mit der Entwicklung einer innovativen, zum Patent angemeldeten Fertigungstechnologie konnten wir diesem Wunsch entsprechen und eine metallfreie Gx RTF® Luerlock Spritze 1 ml long serienreif machen. Ein Transfer des Verfahrens auf weitere Luerlock-Spritzengrößen oder auf Luerkonus-Spritzen verschiedener Größe ist jederzeit möglich. Der für die Konusformung eingesetzte Dorn besteht bei unserer neuen Technologie nicht mehr aus dem üblicherweise eingesetzten Wolfram oder einem alternativen Metall, sondern aus einer speziellen Keramik. Externe Studien belegen, dass wir damit rückstandsfreie Spritzen für die Verpackung besonders anspruchsvoller Medikamente herstellen können.
Das Institut Fresenius bestätigte in einer durchgeführten Studie, dass keine Keramikrückstände in der Spritze nachweisbar sind. Darüber hinaus wurde eine Biokompatibilitätsstudie durchgeführt, die zeigt, dass das Dornmaterial nicht zytotoxisch ist.