GKV-Förderpreis für Azubi von Gerresheimer Regensburg

GKV-Förderpreis für Azubi von Gerresheimer Regensburg
GKV-Förderpreis für Azubi von Gerresheimer Regensburg

Sebastian Ring erhält den Förderpreis 2015 des Gesamtverbands der Kunststoffverarbeitenden Industrie

Düsseldorf/Wackersdorf, 3. August 2015. Der mit insgesamt 5.000 Euro dotierte GKV-Förderpreis wird jedes Jahr an die besten Absolventen zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik vergeben. In diesem Jahr hat es Sebastian Ring an die Spitze geschafft und zählt zu den 12 herausragenden Ausbildungsabsolventen bundesweit. Insgesamt hat er den dritten Platz bundesweit erreicht. Der jährlich ausgelobte Preis würdigt nicht nur die hervorragenden Leistungen des Nachwuchses, sondern hebt damit auch die optimalen Ausbildungsbedingungen der Unternehmen und Berufsschulen hervor.


Überreicht wurden die Urkunde, ein Jahresabonnement der Fachzeitschrift „Kunststoffe“  und ein Scheck über 250,00 Euro am 29. Juli 2015 im Technischen Competence Center der Gerresheimer Regensburg GmbH in Wackersdorf. Auch Manfred Baumann (Global Executive Vice President Sales & Marketing, Administration & TCC, Management), Anja Neumeyer (Global Senior Director Human Resources & Legal, Gerresheimer Regensburg GmbH, Regensburg) und Alexander Lang (Außenstellerleiter BS Hof-Stadt und Land, Schulort Rehau) nahmen die Urkunde aus den Händen von Ralf Olsen (Geschäftsführer des pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. und im GKV zuständig für den Bereich Berufsbildung und Bildungspolitik) entgegen.

„Wir nehmen den Preis bereits zum siebten Mal entgegen. Die hervorragenden Prüfungsergebnisse unserer Auszubildenden spiegeln die sehr gute Ausbildung bei der Gerresheimer Regensburg GmbH und die hohe Motivation unserer Auszubildenden wider. Aus über 2.500 Verfahrensmechanikerinnen und Verfahrensmechaniker zu den 12 Besten zu gehören ist eine außergewöhnliche Leistung“, gratulierte Manfred Baumann dem erfolgreichen Verfahrensmechaniker. Als zusätzliches Dankeschön für diese außergewöhnliche Leistung erhielt Sebastian Ring eine Sonderprämie seitens des Unternehmens über 1.250 Euro.

Die Kunststoffverarbeitung ist eine stetig und überdurchschnittlich stark wachsende Branche. Die gewerblichen Berufe, wie beispielsweise der Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik, sind vielseitig und zukunftssicher. Der Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik stellt mithilfe automatischer, computergesteuerter Maschinen und Anlagen verschiedenste Kunststoffprodukte her. Während der Ausbildung erlernt man die Grundfertigkeiten der Metallbearbeitung, sowie das Lesen und Anfertigen technischer Zeichnungen. Die Auszubildenden lernen alles über die Technologien der Spritzgießwerkzeuge, über Werkstoffe und Kunststoffchemie und vieles mehr.

Gerresheimer Medical Systems

Gerresheimer Medical Systems ist ein führender Partner für Primärverpackungen aus Glas und kundenspezifische, spritzgegossene Kunststoffbaugruppen mit über 2.900 Mitarbeitern auf weltweit mehr als 100.000 qm Produktions- und 50.000 qm Rein- und Sauberraumfläche in sieben Ländern. Für die Global Player der Pharma- und Medizintechnikbranche produzieren wir Inhalatoren für Asthmatiker, Insulin-Pens, Spritzen, Karpulen und vieles mehr.

Das Berufsbild des/der Verfahrensmechaniker/in

Die vielseitige Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt in einem dualen Modus, der aus betrieblicher und schulischer Ausbildung besteht. Die Ausbildung ist in einen allgemeinen und spezifischen Teil gegliedert: Im ersten Teil werden allgemeine Inhalte wie z.B. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, die Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung der Produktionsmaterialien und Ergebnisse sowie Informationen über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit vermittelt. In der zweiten Hälfte der Ausbildung erfolgt eine Spezialisierung der Auszubildenden, auf eine von insgesamt sieben Fachrichtungen: Formteile, Halbzeuge, Mehrschichtkautschukteile, Bauteile, Faserverbundtechnologie, Kunststofffenster, Compound- und Masterbatchherstellung. Im Anschluss an die Ausbildung bestehen verschiedene Möglichkeiten einer Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister in der Fachrichtung Kunststoff und Kautschuk bzw. zum Kunststoff- und Kautschuktechniker oder - je nach Vorbildung - für ein Studium zum Kunststoffingenieur.

Die Kunststoff verarbeitende Industrie ist eine Branche der Zukunft. Dies nutzten im vergangenen Jahr bundesweit über 2400 junge Menschen, die einen Ausbildungsvertrag zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik abschlossen. Wie in den Vorjahren konnten jedoch nicht alle verfügbaren Ausbildungsplätze mit qualifizierten Bewerbern besetzt werden. Interessierte Jugendliche können sich im Internet über den Beruf und freie Ausbildungsplätze unter www.gkv.de/ausbildung informieren.

Der GKV

Der GKV ist die Spitzenorganisation der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie und Träger des Ausbildungsberufs Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Als Dachverband bündelt und vertritt er die gemeinsamen Interessen seiner Trägerverbände und agiert dabei als Sprachrohr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

Über Gerresheimer

Gerresheimer ist ein weltweit führender Partner der Pharma- und Healthcare-Industrie. Mit Spezialprodukten aus Glas und Kunststoff trägt das Unternehmen zu Gesundheit und Wohlbefinden bei. Gerresheimer ist weltweit vertreten und produziert mit seinen 11.000 Mitarbeitern dort, wo seine Kunden und Märkte sind. Mit über 40 Werken in Europa, Nord- und Süd-Amerika und Asien erwirtschaftet Gerresheimer einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. Das breite Angebotsspektrum umfasst pharmazeutische Verpackungen sowie Produkte zur einfachen und sicheren Verabreichung von Medikamenten: Insulin-Pens, Inhalatoren, vorfüllbare Spritzen, Injektionsfläschchen, Ampullen, Flaschen und Behältnisse für flüssige und feste Medikamente mit Verschluss- und Sicherheitssystemen sowie Verpackungen für die Kosmetikindustrie.